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Aktuelle Meldungen der WBS SCHULEN.

Hamburg sehen – soziales Engagement erleben.


Unserer Oldenburger Erzieher:innen durften Ende August zu ihrer ersten Klassenfahrt nach Hamburg aufbrechen. Der Ausflug stand unter dem Motto "Individuelle Lebenslagen - Ein Blick über den Tellerrand". Die Fahrt war ein einmaliges Erlebnis und ein wirklicher Erfolg.

Folgende Einrichtungen hat die Klasse besucht und dabei individuelle Lebenslagen und Lebenswelten kennengelernt:

  • das SOS-Kinderdorf (Familienzentrum in Dulsberg)
  • das Stiftungsgelände des Rauhen Hauses im Hamburger Stadtteil Horn
  • Kinderhospiz Sternbrücke in Rissen direkt an der Grenze zu Schleswig-Holstein
  • das Kinder- und Jugendzentrum der Arche in der Görlitzer Straße in Jenfeld
  • das Hamburger Weg Klassenzimmer der HSV-Stiftung „Der Hamburger Weg“
  • die Seemannsmission im „Duckdalben“
  • die Anlaufstelle KIDS des basis & woge e.V.
  • die Jugendfreizeitlounge Neugraben (auch HangUp genannt) der Pestalozzi-Stiftung Hamburg
  • die Fachberatungsstelle Prostitution Hamburg, Standort Sperrgebiet St. Georg
  • die Kita Heidberg in Langenhorn, eine von über 20 Einrichtungen der Kinderwelt Hamburg gGmbH
  • und den Campus 29 – eine Fachschule für Sozialpädagogik der Flachsland Zukunftsschulen gGmbH

Diese Erkenntnisse haben sie gewonnen.

Alle Einrichtungen machen eine tolle Arbeit und setzen sich mit sehr hohem Engagement für die Unterstützung, Beratung, Begleitung, Bildung und Erziehung von Kindern, Jugendlichen und Menschen in besonderen Lebenslagen ein und tragen damit einen wichtigen Teil zur Entwicklung hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft bei – und das oft unter Bedingungen, die belastend oder in der Arbeit auch einschränkend sind.

Sie durften erleben, dass… 

  • Kinder und Jugendliche stark gemacht werden für die Zukunft
  • und mit Liebe und Zuwendung begleitet werden bis zum Ende,
  • ihnen tolle und besondere Momente ermöglicht werden, die sie ohne euch/Sie nicht hätten,
  • Frauen eine Stimme gegeben wird und sie die Wertschätzung erfahren, die sie verdienen,
  • Jugendliche und junge Erwachsene ermutigt werden, ihre Lebenssituationen zu meistern, selber zu gestalten und zu bewältigen,
  • Inklusion wirklich gelebt und erfahrbar gemacht werden kann und Menschen einander begegnen und miteinander leben können, egal, wie unterschiedlich sie sind,
  • Bedürfnisse von Menschen in besonders herausfordernden Lebenssituationen (Lebenswelten die uns oft gar nicht bekannt und bewusst sind), absolut in den Mittelpunkt gestellt werden und diese Menschen wenigstens für ein paar Stunden das Gefühl haben, als Gast willkommen und als Mensch wichtig zu sein,
  • Familien in ihren individuellen Lebenslagen gesehen werden, Eltern und Bezugspersonen mitsprechen dürfen und sogar ihre eigenen Lebenswelten in die pädagogische Arbeit mit einbringen dürfen,
  • Erinnerungsarbeit geleistet wird und damit auch vorgelebt, dass erinnern, vergeben, aber nicht vergessen notwendig ist, um mutig, optimistisch und friedenstiftend in die Zukunft zu gehen,
  • Nachhaltigkeit auf allen Ebenen unbedingt nötig, aber auch möglich ist, um unsere Gesellschaft und unsere Schöpfung gerecht zu gestalten und zu bewahren,
  • wir dem Fachkräftemangel zumindest in unserem Rahmen und mit unseren Ideen und Ressourcen ein bisschen was entgegensetzen können und Berufe im sozialen Bereich immer auch eine Berufung darstellen können,
  • es Menschen gibt, die bereit sind, mit ihren finanziellen und/oder zeitlichen Ressourcen eure/Ihre Arbeit zu unterstützen
  • und noch vieles mehr.

Darum war es für viele auch schwer, zu hören oder zu sehen, dass es noch unzählige, teilweise auch nicht nachvollziehbare oder schwer aushaltbare Herausforderungen oder Restriktionen von außen gibt, welche die wertvolle Arbeit ausbremsen und/oder die Lebenssituationen der einzelnen Menschen beschweren.

Zukünftig wird im Unterricht an diesen vielen Themen, Erkenntnissen, Fragen angeknüpft. Ziel ist es auch, bei der ein oder anderen Sache selbst auch aktiv werden – in Oldenburg und Umgebung.

Den vielen Einrichtungsmitarbeitenden möchten wir Folgendes zurufen.

Wir möchten euch/Sie ermutigen, weiter so zu arbeiten, wie Ihr es tut/Sie es tun. Dieses Engagement ist so wertvoll! Und sich darüber hinaus miteinander zu verbinden/zu vernetzen, Ressourcen des anderen zu nutzen und eigene anzubieten, miteinander und nicht nebeneinander zu arbeiten, um gemeinsam die Lebenswelten der Menschen, mit denen Ihr arbeitet/Sie arbeiten zu bereichern und sich gegenseitig zu unterstützen und zu stärken.

Wir haben in dieser Woche erfahren, wir viel Freude es bringt.

Ein herzlicher Dank geht an unseren Sponsor BildungsChancen im Blick, welcher diese erkenntnisreiche Klassenfahrt unterstützt hat.

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Deine Ansprechperson.

Rita  Nonnewitz

Rita Nonnewitz

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