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Aktuelle Meldungen der WBS SCHULEN.

Indische Tradition an den WBS SCHULEN Troisdorf.


Onam-Fest - Ein Tag der Vielfalt, Freude und Gemeinschaft.

Es gibt Momente, die uns alle ein Stück näher zusammenbringen – das Onam-Fest an den WBS SCHULEN Troisdorf war genau so ein Tag. Gemeinsam mit unseren Schüler:innen haben wir dieses besondere Fest gefeiert, das im südindischen Kerala seine Wurzeln hat. Es steht nicht nur für die Ernte, sondern auch für das, was im Leben wirklich zählt: Gemeinschaft, Zusammenhalt und das Teilen von Freude. Unsere Schule, an der Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammenkommen, bot den perfekten Rahmen für dieses Fest der Vielfalt.

 

Ein zentrales Element von Onam-Festes ist das kunstvoll gestaltete Blumenarrangement „Pookalam“. Dieses haben unsere Pflegefachkräfte in Ausbildung mit viel Liebe zum Detail angefertigt, und es bildete den perfekten Auftakt für die Feierlichkeiten. Nach einem herzlichen Empfang durch unsere indischen Schüler:innen, die uns stolz in die Traditionen und den tiefen Sinn dieses Festes einführten, folgte ein besonderer Moment: Ein eigens erstelltes Video, das die Bedeutung von Onam sowie einen Rückblick auf die Feier im letzten Jahr zeigte wurde abgespielt. Es war ein bewegender Augenblick, der uns alle in den Bann der Traditionen zog. Dann startete ein liebevoll zusammengestelltes Programm, das durch traditionelle Tänze, Musik, Gebete und eine Modenschau der prächtigen indischen Gewänder beeindruckte. Ihre Hingabe war in jeder Bewegung und jedem Moment spürbar.

 

Ein weiteres Highlight des Tages war das gemeinsame Festmahl, das traditionelle Onam Sadhya. Nachdem die Gäste den Saal kurz verlassen hatten, bereiteten die indischen Schüler:innen als Gastgeber die Tische liebevoll vor – eine Geste der Gastfreundschaft, die den Zusammenhalt des Festes betonte. Als wir zurückkehrten, empfing uns der köstliche Duft der Speisen, die wie in Kerala auf Bananenblättern serviert wurden. Es gab würzige Currys wie Avial und Thoran, knusprige Papad und zum Abschluss das süße Payasam, ein Dessert, das auf der Zunge zerging. Insgesamt über 8 kg Reis und 1 kg rote Chili wurden verarbeitet.

 

Nach dem Festmahl ging es weiter mit Musik und Tanz. In Indien sind Spiele wie Sackhüpfen oder Eierlauf feste Bestandteile der Onam-Feierlichkeiten, doch nach dem Essen wollten alle nur noch tanzen. Und so verwandelte sich der Abend in ein fröhliches Fest der Lebensfreude, das bis in die späten Stunden andauerte.

 

Ein solches Fest erfordert natürlich viel Planung und Vorbereitung. Unsere Auszubildenden haben Wochen damit verbracht, zu organisieren, Tänze zu proben und Lieder zu üben. Zudem bereitete jede Wohngemeinschaft 2-3 Beilagen zu, was einiges an Zeit in Anspruch nahm. Trotz Schichtarbeit und Lernstress, haben sie sich Zeit genommen, um dieses Fest zu einem wahren Gemeinschaftserlebnis zu machen. Ihre Erschöpfung war sichtbar, aber ihre Freude, uns ihre Kultur näherzubringen, überwog bei weitem. Wir sind unglaublich stolz auf unsere Auszubildenden. 

 

Unser Onam-Fest endete nach einem Tag voller Freude und Herzlichkeit. In Indien wird traditionell noch weitere neun Tage gefeiert – und auch wir hätten uns gern angeschlossen, doch der Alltag und die Pflegefachkräfte-Ausbildung rief uns zurück. Das Onam-Fest hat einen festen Platz in unserem Kalender gefunden. Es war ein Tag, an dem wir alle gelacht, gefeiert und unvergessliche Erinnerungen geschaffen haben.

 

Wir danken allen, die dieses besondere Fest möglich gemacht haben, von Herzen – und freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr.

 

Happy Onam!

 

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Rita  Nonnewitz

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