Sechs Wochen, die alles veränderten.
Das Erasmus+ Abenteuer der WBS SCHULEN Oldenburg in Brixen.
Fünf Schüler:innen der Fachschule Sozialpädagogik der WBS SCHULEN Oldenburg erlebten kürzlich das Abenteuer ihres Lebens: Sechs Wochen in Brixen, Südtirol, voller intensiver Erfahrungen, die sie in ihrer Ausbildung und darüber hinaus prägen werden. Dieser erste Aufenthalt am neuen Erasmus-Projektstandort bot nicht nur praktische Herausforderungen, sondern auch zahlreiche Augenblicke, die für immer in ihren Erinnerungen bleiben werden.
Bereits der Start ins Praktikum brachte eine besondere Mischung aus Aufregung und Tatendrang. Die Schüler:innen fanden in Brixen ganz unterschiedliche Einsatzorte: Zwei von ihnen tauchten in den Alltag eines Internats ein, zwei unterstützten mit viel Hingabe die Arbeit an Grundschulen, und eine Schüler:in sammelte inspirierende Erfahrungen im Kindergarten des SOS-Kinderdorfs. Diese Vielfalt bot ihnen wertvolle Einblicke in das Leben und die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in Südtirol. Jede Einrichtung zeigte ihnen neue Facetten der Sozialpädagogik – und jeden Tag kamen sie ihren eigenen Berufswünschen und Idealen ein Stück näher.
Auch für die Lehrkraft, die zur Begleitung für einige Tage nach Brixen reiste, war der Besuch ein emotionales Erlebnis. Gemeinsam reflektierten sie die Erfahrungen, die Freuden und Herausforderungen des Praktikums. Diese intensive Begleitung in einem fremden Land ließ die Schüler:innen spüren, wie wertvoll ihre Arbeit und ihr Engagement sind – für die Kinder, die sie betreuten, und für die Gemeinschaft, in der sie arbeiteten.
In einem alten Kloster untergebracht, fühlten sich die Schüler:innen in eine andere Zeit versetzt. Die kühlen Klostermauern und der Hauch der Geschichte verliehen ihrem Zuhause eine besondere Atmosphäre – eine Mischung aus Rückzugsort und Herausforderung durch die beengten Zimmer. Die enge Wohnsituation forderte ihre Anpassungsfähigkeit heraus und brachte neue Erfahrungen im Bereich des Zusammenlebens mit sich.
Abseits der Arbeit in den sozialen Einrichtungen unternahmen die Jugendlichen verschiedene Aktivitäten und knüpften zahlreiche neue Kontakte: Einheimische luden sie zu geführten Wanderungen ein, ermöglichten ihnen eine private Führung im Kloster Neustift und boten ihnen die Möglichkeit, an Aktivitäten der örtlichen Universität teilzunehmen. Besonders mutig wagten sich die Schüler:innen sogar bei eisiger Kälte ins kalte Flusswasser, was zu einem der unvergesslichsten Erlebnisse der Reise wurde.
Die Gruppe war tief beeindruckt von der Offenheit und Herzlichkeit, mit der die Bewohner:innen Brixens sie empfingen. Sie nahmen die Schüler:innen warmherzig in ihre Gemeinschaft auf. Diese wertvollen persönlichen Begegnungen halfen ihnen in die Kultur Südtirols einzutauchen und neue Perspektiven zu gewinnen.
Der Aufenthalt in Brixen war eine sehr bereichernde Zeit. Die Schüler:innen zeigten sich dankbar für die Möglichkeit, in einem anderen Land praktische Erfahrung zu sammeln und dabei auch die anspruchsvollen Seiten ihres zukünftigen Berufes kennenzulernen. Die Einblicke in die verschiedenen Einrichtungen und das tägliche Leben in Südtirol haben alle fünf Schüler:innen sowohl beruflich als auch persönlich wachsen lassen. Sie sind mit neuen Erkenntnissen, wertvollen Eindrücken und neuem Selbstbewusstsein zurückgekehrt, die ihre berufliche Laufbahn nachhaltig prägen werden.
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