Seit dem 1. Januar 2020 ist aus der Altenpflege-, Krankenpflege- sowie Kinderkrankenpflege-Ausbildung ein neues universelles Berufsbild entstanden: die Pflegefachfrau bzw. der Pflegefachmann oder universell: Pflegefachkraft. Die bisherigen Ausbildungen werden durch den neuen Lehrgang abgelöst.
Dank der neuen generalisierten Pflegeausbildung kannst du nach deiner Ausbildung flexibel entscheiden, ob du beispielsweise in der Kindertagespflege oder in einem Seniorenheim arbeiten willst. Durch die vielseitige Ausbildung wirst du zu einem echten Allroundtalent in der Pflege und bist dadurch bei der Jobsuche besonders flexibel.
Die Ausbildung ist geeignet für Erstauszubildende mit ausgeprägtem sozialen Engagement, aber auch für ältere Ausbildungsinteressierte, die sich für eine Ausbildung auf dem zweiten Berufsweg interessieren. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Während dieser Zeit erhalten die Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung.
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Eine universelle Ausbildung – zahlreiche Berufschancen!
Was die generalistische Pflegeausbildung so besonders macht? In unserem kurzen Erklärfilm erfährst du, welche Vorteile die Ausbildung bei den WBS SCHULEN dir bietet. Zum Beispiel, dass du nach deiner Ausbildung oder Umschulung flexibel entscheiden kannst, ob du in der Krankenpflege, in der Kindertagespflege oder im Seniorenheim arbeiten willst.
Die neue generalistische Pflegeausbildung zur Pflegefachkraft löst die bisherigen drei Pflegeberufe (Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpfleger:in) seit 2020 vollständig ab. Das bedeutet eine tiefgreifende Umstellung der gesamten Ausbildung.
Susanne Kniola und Michael Merke von den WBS SCHULEN in Dresden geben im Interview Einblicke dazu, was die neue Ausbildung so spannend macht, was sich für Auszubildende mit Inkrafttreten der Pflegereform geändert und welche Vorteile die Umstellung geboten hat. (TV-Beitrag aus „Drehscheibe Dresden“)
Als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann unterstützt und betreust du Menschen, die im Alltag auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Dank der neuen generalisierten Pflegeausbildung bist du universell einsetzbar.
Kindestagestätte, Pflege- oder Seniorenheim: Du entscheidest, in welchem Bereich du nach Abschluss deiner Ausbildung tätig werden möchtest. Die Ausbildung zum Pflegefachmann / zur Pflegefachfrau entspricht den EU-Anforderungen und ist somit europaweit anerkannt.
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Die WBS GRUPPE hat den Stellenmarkt für Fachkräfte in den Bereichen Gesundheit/Medizin, Pflege und Soziales ausgewertet. Die Ergebnisse kannst du hier nachlesen.
Die dreijährige Ausbildung ist stark praxisorientiert. D. h. neben der theoretischen Ausbildung in der Berufsfachschule verbringst du als Azubi ungefähr die Hälfte deiner Ausbildungszeit in einer Pflegeeinrichtung oder einem Krankenhaus für den praktischen Teil der Ausbildung. Dort lernst du den realen Pflegealltag kennen und bewältigen. Du wirst Teil des Teams und hast die Aussicht, nach deinem Abschluss von deiner Ausbildungseinrichtung als Fachkraft übernommen zu werden.
So läuft die Ausbildung ab:
Die Inhalte der generalistischen Pflegeausbildung orientieren sich an den Lehrjahren:
Als ausgebildete Pflegefachkraft stehen dir verschiedene Tätigkeitsfelder offen:
Du solltest mindestens über einen mittleren Bildungsabschluss verfügen. Hast du bereits eine Ausbildung in einem medizinischen Beruf absolviert, reicht oft auch ein Hauptschulabschluss. Eine Altersobergrenze für die Ausbildung gibt es nicht.
Wenn du bereits Auszubildende:r in einem Pflegeberuf bist, schließt du deine Ausbildung wie geplant ab. Es erfolgt keine Umstellung auf das neue, erweiterte Aufgabenfeld. Seit 2020 begann der erste Ausbildungsjahrgang in der neuen, generalisierten Pflegeausbildung und löste die bisherigen Ausbildungen ab.
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung in einem Assistenzberuf (z.B. Pflegefachassistent:in, Pflegehelfer:in oder Krankenpflegehelfer:in) in der Pflege kannst du die Dauer auf zwei Jahre verkürzen. Wir beraten dich gerne dazu!
Die monatliche Ausbildungsvergütung variiert. Wirst du nach dem Tarifvertrag für Auszubildende im öffentlichen Dienst bezahlt, liegt die Ausbildungsvergütung etwa zwischen 1.100 und 1.300 Euro brutto. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine Berufsausbildungsbeihilfe zu beantragen.
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