Trauma und deren Folgen ist ein Thema, was viele Menschen in unserer Gesellschaft betrifft. Manche Menschen erleben mindestens ein traumatisches Ereignis in ihrem Leben, manche sogar mehrere. Traumatische Ereignisse können z. B. Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Kriege, lebensbedrohliche Erkrankungen, körperliche- und/oder psychische Gewalterfahrung, sexuelle Gewalt, Misshandlungen, Vernachlässigung etc. sein. Vielfach führen die Auswirkungen davon im Alltag, in persönlichen Beziehungen oder auch im Berufsleben zu großen Problemen, wie z.B. Sucht, Essstörungen, Angsterleben, Schlafstörungen, Depression, Aggression, Hyperaktivität, Burnout etc. .
Im beruflichen Alltag von Erziehern und Pädagogen kommt es immer häufiger vor, dass Kinder und Schüler oft schwer erklärliche Verhaltensweisen zeigen, die ihre Ursachen in einem traumatischen Erlebnis haben. Darüber hinaus können Kinder und Schüler auch von traumatischen Erfahrungen erzählen sowie im spielerischen Umgang traumatische Erlebnisse zeigen.
Deshalb ist es wichtig, über Grundkenntnisse von Trauma und -symptome zu verfügen und gute Tools für den traumasensiblen Umgang mit Kindern und Jugendlichen zu besitzen.
In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie traumasensibel und situationsgerecht gegenüber Kindern und Jugendlichen reagieren. Sie lernen getriggertes Verhalten zu erkennen, zu verstehen und angemessen zu reagieren. Im Weiteren geben wir Ihnen Möglichkeiten wie Sie Eltern von traumatisierten Kindern unterstützen und diese an entsprechende Hilfestellen vermitteln können.
Die Fortbildung richtet sich an Erzieher:innen, Pädagog:innen, Sozialarbeiter:innen, Heilerziehungspfleger:innen, Mitarbeiter:innen im pädagogischen Bereich und Personengruppen, die mit Kindern und Jugendlichen betraut sind.
Nachweis Berufsurkunde, Lebenslauf
Schulungsunterlagen
Lehrgespräch, Instruktion, Moderation, Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Diskussion, Simulation, Fallbeispiele
WBS Teilnahmebescheinigung
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